1. Das Haus

Die Kita liegt in Kessenich, einem Stadtteil von Bonn. Der dörfliche Charakter mit dem nahe gelegenen Zentrum bietet eine gute Gelegenheit für die Kinder mit ihrem Viertel vertraut zu werden. Es finden regelmäßige Einkäufe und Besuche in der nahe gelegenen Bücherei statt. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (Straßenbahn und Bus) ist sehr gut und wird für Ausflüge genutzt. Im näheren Umfeld gibt es mehrere Grundschulen, Spiel- und Sportplätze, Museen sowie den Stadtwald und den Rhein.

Im Erdgeschoss befinden sich ein Babyzimmer, ein Mehrzweckraum, eine Garderobe, die sanitären Anlagen und ein Wickelraum. Außerdem gibt es im Untergeschoss noch einen Bewegungsraum mit Zugang zum Garten. Im Außenspielbereich stehen den Kindern ein großer Sandkasten, ein Kletterhaus und ein Spielhaus zur Verfügung. Ergänzt wird dieses Angebot durch diverse Fahrzeuge wie z. B. Dreiräder, Roller, Rutschfahrzeuge.

In der ersten Etage gibt es zwei kleine Differenzierungsräume (z. B. für Rollenspiel, konstruieren). Der hintere Raum wird nach dem Mittagessen als Ruheraum für die größeren Kinder genutzt. Er ist mit einem integrierten Stauraum für Matratzen und Decken ausgestattet. Im großen Gruppenraum wird gegessen, gebastelt und gespielt. In der Leseecke mit Sofa steht den Kindern eine große Auswahl an Büchern zur Verfügung. Über dem großen Gruppenraum befindet sich eine Empore. Dorthin können sich kleinere Kindergruppen zurückziehen und spielen. Auf der ersten Etage befinden sich außerdem noch die Küche, das Büro und die Personaltoilette.

2. Die pädagogische Arbeit

Wir arbeiten mit einer Kombination aus dem Funktions- und Situationsansatz, da ein Ansatz alleine in der Arbeit mit Kindern nicht mehr zeitgemäß ist. Das Motto: So strukturiert wie nötig, so flexibel wie möglich, ist der rote Faden, der sich durch unsere Arbeit zieht.

Uns geht es nicht darum Kinder nur zu beschäftigen, sondern uns mit dem auseinander zu setzen, was die Kinder bewegt (Situationsansatz). Darüber hinaus fördern wir unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten (Funktionsansatz). Wir praktizieren also beides, wir bauen unser Angebot auf die Interessen der Kinder auf und motivieren sie für unsere Lerneinheiten.

Um den Kindern eine feste Basis und Halt zu geben, ist ein strukturierter Tagesablauf (Frühstück, Mittag, Schlaf), sowie Rituale (Feiern, Geschichten zum Einschlafen) von großer Bedeutung.

FunktionsansatzSituationsansatz
Lenkung durch Erwachsene (Verkehrserziehung, gelenkte Angebote)Offenheit (Baustelle vor dem Kinderhaus beobachten statt Basteln)
Rahmenplan (Jahreszeit, Feste)Lebensnähe (Geburt, Tod)
Ähnlichkeit mit schulischem Lernen (Vorschularbeit, Arbeitsblätter)Lernimpulse der Kinder aufgreifen (möchte seinen Namen schreiben lernen)

Auch aus spontan aufgegriffenen Situationen (Situationsansatz) kann bei entsprechendem Interesse ein großes Projekt werden (Funktionsansatz). Daraus ergibt sich, dass der Situationsansatz nicht ohne funktionales Lernen auskommt.

Förderung der Kompetenzen

Die drei Kompetenzen (Ich- Sach- und Soziale Kompetenz) zeigen sich in vielfältigen Bereichen und sind Grundlage für die geistige Entwicklung des Kindes. Diese Kompetenzen werden in allen Bereichen des Kindergartenalltags gelebt und gefördert.

Ich-Kompetenz

Förderziele, die zur Entwicklung der individuellen Persönlichkeit des Kindes beitragen:

  • Förderung des eigenständigen Denkens (z.B. Denksportaufgaben, Rätsel)
  • Förderung des Neugierde, der Freude am Entdecken (anregendes, vielfältiges Material wird zur Verfügung gestellt)
  • Konzentrationsförderung (z. B. Gesellschaftsspiele, Gedichte und Liedtexte)
  • Förderung der Sinneswahrnehmung (mit dem ganzen Körper erfahren und erleben)
  • Förderung der Beobachtungsfähigkeit (die Kinder zum bewussten Hinschauen einladen)
  • Gedächtnisförderung (z. B. Memory, Denkspiele)
  • Sprachförderung (z. B. Lieder, Bücher, Wortschatzerweiterung, Mundmotorik)
  • Förderung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls (loben, positiv bestärken und Erfolgserlebnisse schaffen)
  • Förderung der Selbstständigkeit (Motivation zum selber machen)
  • Förderung der Kreativität und des individuellen Ausdrucks (z. B. gestalterische Angebote, Rollenspiele)
  • Förderung des Wertebewusstseins (z. B. Wertschätzung gegenüber den Mitmenschen, Tieren und Pflanzen)
  • Förderung des Gefühlsausdrucks (z.B. Darstellung durch Mimik, Gestik, Körpersprache)
  • Förderung der Körperwahrnehmung (Körperbewusstsein)
  • Förderung der Grobmotorik (z. B. Turnen, Laufspiele, Balancieren, Bewegung in jeglicher Form)
  • Förderung der Feinmotorik (z.B. Basteln, Malen, Kneten, Handarbeiten)

Sach-Kompetenz

Sachwissen, Kenntnisse, Fertigkeiten:

  • Sachwissen über Natur (z. B. Tiere, Pflanzen, Wald, Bach, Fluss, See u. a. Naturgegenstände)
  • Sachwissen über Umwelt (z. B. Umweltschutz, Gesundheit, Kennenlernen der näheren Umgebung)
  • Sachwissen über Kultur (z. B. Baudenkmäler, Theater, Museen, Feste)
  • Sachwissen über Technik (technische Gegenstände, Elektrizität)
  • praktische und technische Fertigkeiten (z. B. Umgang mit Material, Handhabung von Werkzeugen)

Soziale Kompetenz

Förderziele, die das Verhältnis des Kindes zur Gemeinschaft betreffen:

  • Kooperationsfähigkeit (Gruppen- und Teamfähigkeit)
  • Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft (Klein lernt von Groß in der altersgemischten Gruppe)
  • Flexibilität, Einfühlungsvermögen, Frustrationstoleranz
  • Konfliktfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein

Pädagogische Handlungselemente

Sozialverhalten

Wir gehen mit den Kindern warmherzig und respektvoll um und berücksichtigen ihren jeweiligen Entwicklungsstand. Die grundlegenden Kinderrechte nach der UN-Kinderrechtskonvention werden bei uns gelebt.

Die Kinder lernen Regeln und Grenzen kennen und diese einzuhalten. Dies ermöglicht ein harmonisches Miteinander, sowie die Fähigkeit Konflikte auszutragen, aber auch zu lösen. Wir möchten den Kindern ermöglichen, sich zu selbstständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten mit emotionaler Stärke zu entwickeln. Sie sollen ihre eigenen Bedürfnisse erkennen und äußern lernen. Zum Sozialverhalten gehört auch der Aufbau von Freundschaften, sich als Teil einer Gruppe zu fühlen, andere zu respektieren und selber akzeptiert zu werden. Gerade in der kleinen altersgemischten Gruppe haben das Vorleben, die Vorbildfunktion und das Nachahmen einen hohen Stellenwert. Um das Miteinander von Groß und Klein zu unterstützen bieten wir den Kindern Hilfestellungen an. So entsteht ein ständiges Geben und Nehmen, bei dem die Kinder ihre Fähigkeiten und ihr Selbstwertgefühl erproben und vertiefen können, aber auch Rücksichtnehmen und Einfühlungsvermögen beweisen lernen.

Partizipation

Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden (Schröder 1995).

Für uns bedeutet das:

  • die Kinder gestalten ihren Bildungsprozess mit (Gespräche, didaktische Reihen)
  • die Kinder haben im Rahmen eines regelmäßigen, von uns begleiteten Gesprächskreises die Möglichkeit zu lernen, dass ihre Meinung gehört wird und es sich lohnt, diese zu äußern. Hier haben sie die Gelegenheit Wünsche zu benennen und bei Interessenskonflikten Kompromisse zu finden.
  • die Kinder lernen ihre Bedürfnisse und ihr Befinden zu äußern. Bei diesem Prozess werden sie von uns begleitet.
  • die Kinder sind Mitgestalter des Kitaalltags (z. B. Ausflugsziele, Speisen Auswahl, hauswirtschaftliche Tätigkeiten)
  • die Kleingruppen organisieren sich selber (z. B. im Freispiel)

Auch die Eltern werden in diesen Prozess einbezogen und kontinuierlich über die Entwicklung ihres Kindes informiert (s. u. „Beobachten und Dokumentieren“).

Tagesablauf

Die Kinder kommen in der Zeit zwischen 07:30 Uhr und 09:00 Uhr in die Kita. Sie können zwischen Freispiel und wechselnden Bastelangeboten wählen. Um 09:00 Uhr frühstücken wir gemeinsam. Anschließend haben die Kinder Gelegenheit im freien Spiel verschiedene Spielbereiche zu nutzen. Währenddessen hat das pädagogische Team die Möglichkeit zu beobachten, Defizite zu erkennen und Entwicklungsschritte zu dokumentieren (s. u. „Beobachten und Dokumentieren“). Entsprechende Förderungen, themenbezogen Angebote und Gruppenbeschäftigungen, sowie Ausflüge finden ebenfalls am Vormittag statt.

Nach dem Mittagessen um 12:00 Uhr und dem anschließendem Zähneputzen schließt sich eine Ruhephase bis 14:00 Uhr an. Während die jüngeren Kinder schlafen oder Geschichten hören, haben die älteren die Möglichkeit sich zu beschäftigen. In dieser Zeit finden auch Angebote zur Vorschule statt.

Im Anschluss bieten wir eine Obstmahlzeit an. Bis die Einrichtung um 16:30 Uhr schließt, spielen die Kinder im Garten oder wetterbedingt im Haus..

Zusätzlich finden folgende Aktionen und Angebote regelmäßig statt:

  • Besuche in Museen, Bücherei und Bauernhof, sowie bei Feuerwehr und Polizei
  • Theater- und Kinobesuche
  • Verkehrsschulung
  • wechselnde öffentliche Angebote wie z. B. Teddykrankenhaus, Weltkindertagdarüber hinaus haben auch jahreszeitliche Rituale ihren Platz im Kitaalltag.

Eingewöhnung

Die Kinder werden in kleinen Schritten an die neue Situation herangeführt (wöchentliche individuelle Steigerung der Betreuungszeiten in der Kita). Ziel ist es, sich von den Eltern zu trennen und sich an neue Bezugspersonen, sowie andere Kinder zu gewöhnen.

Eine gelungene Eingewöhnung, Hand in Hand mit den Eltern, ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Die Dauer der Eingewöhnung variiert entsprechend den Bedürfnissen des Kindes.

Freispiel

Das freie Spiel hat eine große Bedeutung, da die Kinder hier emotionale, soziale, motorische und kognitive Kompetenzen erwerben. Hierfür gibt es in unserer Einrichtung verschieden Bereiche:

  • Im Puppen- und Verkleidungsbereich stehen den Kindern alltägliche Gebrauchsgegenstände wie Töpfe, Geschirr- und Besteck, eine kleine Küchenzeile, Verkleidungssachen etc. zur Verfügung. Hauptsächlich werden diese Bereiche für Rollenspiele genutzt, in denen die Kinder sich ihre Welt erschließen und ihre eigene Identität aufbauen.
  • Auf einer Empore regen verschiedene Baumaterialien zum Spielen an.
  • In der Leseecke können die Kinder in Ruhe Bücher anschauen.
  • Im Gruppenraum stehen Tischspiele, Puzzles und Geschicklichkeitsspiele zur Verfügung.
  • Den Bewegungsraum dürfen die Kinder nach Absprache und Alter auch alleine nutzen.
  • Verschiedene Spielinseln (z. B. Kaufladen, Puppenhaus) können zum ungestörten Spiel genutzt werden.
  • Im Garten können die Kinder klettern, toben, im Sand spielen und ihre eigenen Spielideen entwickeln.

Gesundheitsförderung / Kindeswohl

Ein gesundes und aufgeklärtes Verhältnis zum eigenen Körper ist wichtig für die Entwicklung. Hierzu gehören eine gute Körperwahrnehmung und die Fähigkeit, körperliche Nähe sowohl zu zulassen als auch sich abzugrenzen. Die Kinder entwickeln ein angemessenes Gefühl für Nähe und Distanz zu anderen.

Bewusste Körperwahrnehmung erfahren die Kinder durch Sinneswahrnehmung in den verschiedenen Bereichen: durch Massagen, Atemübungen, kindgerechten Meditationen oder Phantasiereisen und das wöchentliche Turnen. Hier wird die Grobmotorik durch Spiele, aufgebaute Bewegungslandschaften und Turnübungen gefördert.

Auch das Wissen über Körperpflege und das Benennen der einzelnen Körperteile sowie eine gesunde Ernährung durch Bioprodukte und viel frisches Obst und Gemüse sind Teil des Kitaalltags.

Ein großer Schritt zu Eigenständigkeit ist das selbstständige Anziehen. Einen noch größeren Schritt bedeutet das Trockenwerden. Wir geben jedem Kind die Zeit, die es braucht, um dieses Ziel zu erreichen. Diesen Prozess sprechen wir mit den Eltern ab, um dem Kind die Hilfestellung zu geben, die nötig ist, und es nicht zu frustrieren.

Die Kinder haben bei uns die Möglichkeit zu matschen, aber sie lernen auch, dass nach solchen Aktionen das Händewaschen wichtig ist.

In regelmäßigen Abständen kommt eine Mitarbeiterin der Stadt Bonn zur Zahnprophylaxe und bespricht mit den Kindern das richtige Zähneputzen. Tägliches Zähneputzen findet bei uns nach dem Mittagessen statt. Einmal im Jahr kommt ein Zahnarzt, der die Zähne der Kinder kontrolliert und bei Auffälligkeiten die Eltern benachrichtigt.

Umweltbewusstsein

Gerade für Stadtkinder ist es wichtig, viel Natur zu erfahren. Daher ist uns ein Anliegen, möglichst wöchentlich (je nach Wetterlage) in den Wald zu gehen. Es geht darum die Natur zu erleben, sie kennen zu lernen und zu schützen. In der Kita haben die Kinder Gelegenheit aktiv an der Gartenarbeit teilzunehmen.

Musikalische Früherziehung

Im Kinderhaus wird gesungen und getanzt und dabei werden verschiedene Instrumente eingesetzt. Einmal wöchentlich findet für die Kinder ab 18 Monaten musikalische Früherziehung durch einen Musikpädagogen statt. Zusätzlich hierzu können Einzelstunden mit verschiedenen Instrumenten (Taste, Trommel, Flöte) kostenpflichtig von den Eltern dazu gebucht werden (Altersempfehlung ab 4 Jahre).

Sprachförderung

In einer kleinen altersgemischten Einrichtung ist es sehr auffällig, wie schnell die meisten Kinder sprechen lernen, da sie immer animiert sind von den Älteren zu lernen. Bei uns findet eine alltagsintegrierte kontinuierliche Begleitung und Förderung der sprachlichen Bildung der Kinder und eine gezielte individuelle Sprachförderung gemäß der Bildungsvereinbarung statt:

  • Im Alltag der Kinder werden vielfältige Situationen als Anreiz für die aktive Sprachentwicklung genutzt. Ob beim Wickeln, beim Anziehen oder Spielen – immer wieder gibt es Interaktionsmöglichkeiten, die von uns aufgegriffen und zu Sprachanlässen ausgebaut werden.
  • Ein wichtiger Baustein der Sprachförderung ist das tägliche Vorlesen und Erzählen von Geschichten. Hierdurch werden die Kinder angeregt, selbst mit der Sprache umzugehen.
  • Es werden Phantasiegeschichten erdacht und erzählt, Theaterstückchen vorbereitet und gespielt, Spiele zum Silbenklatschen durchgeführt und vieles mehr.
  • Es kommen auch Medien wie CDs zum Einsatz und wir besuchen „Bilderbuchkinos“.

Als Begleitinstrument für die alltagsintegrierte Sprachentwicklung verwenden wir die BaSiK U3/Ü3 Sprachentwicklungsbeobachtung (s. u. „Beobachten und Dokumentieren“)

Vorschularbeit

Vorschule bedeutet für uns die ganzheitliche Förderung des Kindes vom Kitaeintritt bis zum Schulbeginn.

Die gezielte Vorschularbeit, an der alle Kinder teilnehmen, die im Sommer in die Schule gehen, beginnen wir ein Jahr von der Einschulung. Es ist uns wichtig, das Interesse und die Neugier der Kinder auf die Schule zu wecken und ihnen eventuelle Ängste zu nehmen. Besonderen Wert legen wir auf die Förderung der manuellen Geschicklichkeit (Ausmal- und Schneideübungen, Schleife binden), Selbstständigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Auch erste mathematische Übungen zum Mengenverständnis, sowie Übungen mit geometrische Formen gehören in das Programm.

Bestimmte Vorschulprojekte ergänzen unser Angebot (z. B. Kunstkurs, Exkursionen, „Bibliotheksführerschein“). Den Abschluss bildet eine Übernachtung in der Kita.

Beobachten und Dokumentieren

Wir beobachten kontinuierlich das Verhalten und die Entwicklung der Kinder im Alltagsgeschehen. Den Entwicklungs- und Bildungsprozess dokumentieren wir folgendermaßen:

  • Für jedes Kind wird ein Portfolio angelegt, das sowohl das Kind wie auch die Eltern jederzeit einsehen können. Die Dokumentation beginnt mit der Eingewöhnung (s. Eingewöhnungskonzept). Zu Beginn wird täglich dokumentiert, später werden nur noch herausragende Situationen festgehalten.
  • Einmal jährlich wird zusätzlich die kindliche Sprachentwicklung dokumentiert (BaSiK U3/Ü3). BaSiK U3/Ü3 ermöglicht es, den Prozess der Sprachentwicklung eines Kindes in den Blick zu nehmen und weniger den Stand im Vergleich zu anderen. Die Dokumentation erfolgt für alle Kinder ab einem Jahr.
  • Einmal jährlich wird die Entwicklung in speziellen Entwicklungsbögen dokumentiert. Diese Dokumentation erfolgt vom ersten Lebensjahr an bis zur Einschulung.

Alle Unterlagen sind Eigentum des Kindes und werden den Eltern am Ende der Kindergartenzeit als Erinnerung ausgehändigt.

Die Eltern werden regelmäßig über den Entwicklungsstand ihres Kindes informiert. Wir bieten vielfältige Formen der Zusammenarbeit und Begegnung mit den Eltern an:

  • Am Ende der Eingewöhnungszeit findet ein umfassendes Gespräch statt (s. Eingewöhnungskonzept).
  • Aufbauend auf den oben angegebenen Dokumentationen findet einmal jährlich ein Entwicklungsgespräch statt.
  • In „Tür- und Angelgesprächen“ werden die Eltern kontinuierlich über die Entwicklung des Kindes informiert.
  • Bei Bedarf wird ein persönlicher Gesprächstermin angesetzt.
  • Einmal jährlich findet ein „Gruppennachmittag“ statt. Hier treffen sich die Eltern der Kinder einer Altersstufe mit der pädagogischen Bezugsperson und tauschen sich über allgemeine Themen aus.

3. Nicht zu vergessen…

Essen

Wir erhalten unser Essen täglich frisch von einem Catering Unternehmen aus Bonn.

Feste und gemeinsame Aktivitäten

Als Elterninitiative legen wir besonderen Wert auf die Kontakte zwischen dem Team und den Eltern über die tägliche Bring- und Abholsituation hinaus. Wir verstehen die Zusammenarbeit aller und den guten Kontakt als Grundlage für das Gelingen unserer Gemeinschaft. Neben gemeinsamen Aktionen im Rahmen der Elternarbeit (Garten, Frühlingsputz, etc.) sind vor allem unsere Feste eine gute Gelegenheit, den Kontakt der Familien untereinander und zum Team zu fördern.

Erstes Fest im Kindergartenjahr ist St. Martin. Wir treffen uns in der Kita zum Feiern und gehen anschließend als Kita im Martinszug durch Kessenich mit.

An einem Adventssonntag feiern wir unser Weihnachtsfest mit Aufführungen der Kinder und der Eltern sowie einem gut ausgestatteten Buffet und dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern.

Unser Fest zu Karneval findet am „Weiberfastnacht“ statt. Alle kommen verkleidet und Singen, Tanzen und Spielen den ganzen Vormittag lang.

Ostern wird am Gründonnerstag gefeiert, meist mit einer kleinen Aufführung der Kinder. Auch hier essen und singen wir zusammen.

Im Juni/Juli findet unser Sommerfest auf dem Gelände des Jugendzeltplatzes in Bad Godesberg statt. Alle Familien beteiligen sich am großen Buffet und wer möchte, kann im eigenen Zelt dort übernachten.

Den Abschluss des Kindergartenjahres bildet die Verabschiedung der Schulkinder, die mit deren Abschlussausflug beginnt. Anschließend wird gemeinsam mit den Eltern im Garten der Kita gegrillt. Nach der Übernachtung der Schulkinder zusammen mit zwei Erzieherinnen, wird am letzten Tag nochmal mit allen Kindern gemeinsam gefrühstückt, gefeiert und es werden die Schultüten überreicht.

Öffnungs- und Schließzeiten

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Schließzeiten:

  • die letzten drei vollen Wochen der Sommerferien
  • die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr
  • an den Tagen vor den Sommer- und Winterferien ab 14:30Uhr
  • Weiberfastnacht ab 12:30 Uhr
  • Karnevalsfreitag
  • St. Martin ab 15:00 Uhr
  • ein Tag Betriebsausflug pro Jahr
  • zwei pädagogische Tage pro Jahr